Das alte Šibenik fallt unter die großten und am besten erhaltenen ursprunglichen mittelalterlichen Stadte. Sein historischer Kern, welcher sich Ende des 14. Jahrhunderts und Anfang des 15. Jahrhunderts zu entwickeln begann, isti n die Schutzzone der Kathedrale des Hl. Jakob, welche seit dem Jahr 2000 unter dem Schutz von UNESCO als Teil des weltlichen Kultu- und Geschichtserbes steht, mit eingeschlossen.
Das heutige Aussehen erhielt es im Zeitraum vom 15. bis zur Mittle des 17. Jahrhunderts, als Šibenik dank dem Handel mit Salz, Wein, dem Seewesen und den Ertagen der Muhlen am Fluss Krka wirtschaftlich und kulturell aufbluhte. Aus dieser Ara stammen die Hauser von Šibenik, die Palaste und Straßen, sowie die Kathedrale des Hl. Jakob und des Große Rathaus.
Den europaischen baulichen und kunstlerischen Trends folgend, aber die eigene bauliche Tradition achtend, haben die Einwohner Šibeniks Hauser und Palaste mit uppigen Portalen, inneren Hofen mit Brunnen und ungewohnlichen Eckpfeilern erbaut.
Einen architektonischen Stempel erhielt es durch Juraj Dalmatinac, einem der großten europaischen Architekten und Kunstlers dieser Ara.
Mittle des 17. Jahrhunderts wurde die Stadt von der Pestepidemie befallen. Es uberlebten 1500 der 12 000 ihrer Einwohner und nur 10 von 150 adeligen Familien. Das alte Šibenik, durch welches wir heute spazieren, iste ine steinerne Kapsel in welcher die Zeit damals stehen geblieben ist.
Das kulturell-historiche Erbe von Šibenik reicht von der fantastischen vorzeitlichen Statue der „Venera von Pokrovnik“ und dem mysteriosen Keramikgegenstand „riton iz Danila“, Handarbeiten der ersten Menschen, welche vor 7000 Jahren bis zum ersten System der Produktion, Ubertagung und Distribution des Wechselstroms in der Welt im Jahr 1895 Getreide gesat, in den Siedlungen gelebt und zahme Tiere gezuchtet haben.
Die großen kunstlerischen und architektonischen Schatze Šibeniks stammen aus deren goldenen Ara, welche vom Ende des 14. bis zur Mittle des 17. Jahrhunderts dauerte, als sie zur Schatzkammer des kunstlerischen und architektoniscchen Erbes wurde.
Neben den vier Festungen von Šibenik, den Hütern der Geschichte von Šibenik und dem revitalisierten kulturellen Aushängeschild der Stadt, sind die bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Šibenik die beiden UNESCO-Denkmäler, die Kathedrale St. Jakov und die Festung St. Nikolaus.
Den großen Teil des Schatzes von Šibenik kann man sehen und erleben, wenn man durch die uralten Straßen spaziert, und es zahlt sich auch au sin ihre Museen, Kirchen, historische Sammlugen und Galerien einzutauchen, in welchen sich viele unerwartete Uberraschungen und wertvolle geistliche Erlebnisse verbargen.
In der Umgebung von Šibenik sollte man auf jeden Fall die byzantinische Festung Gradina auf der Insel Žirje, die Uberreste der romischen Stadte Scardone, Ridera, Burnuma und Varvarie, die archaologische Parkanlage Danilo, die doppelte fruhchristliche Kirche aus dem 6. und 7. Jahrhundert in Srima, sowie die Uberreste der Stadt Bribir auf dem Berg Bribirska glavica, in welcher im 13. Jahrhundert die Herrscher der ersten kroatischen staatlichen Gebilde tafelten, besichtigen.